Das Neolithikum

Die Linienbandkeramik, die erste neolithische Bauernkultur und ihre Langhäuser
Erläuterungen zum Grundriss

(Unterstrichene Worterklärungen bitte mit Cursor berühren!
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Der Grundriss besteht in seiner Längsachse aus fünf Pfostenreihen und bildet somit in ein vierschiffiges Bauwerk. Es kann in drei Teile gegliedert werden.


Nördlich
wird es durch ein schmales U-förmiges Gräbchen eingeschlossen. Darin wird ein palisadenartiger Wandabschluss vermutet, der den Wetterunbilden am besten getrotzt haben könnte.

Im Mittelteil 

befindet sich eine Doppelpfostenreihe, die die großzügigste Raumaufteilung des Hauses ermöglicht und somit als Arbeits- und Aufenthaltsraum gedeutet werden kann.

Der südliche
und wohl interessanteste Teil ist mit sechs Doppelpfostenlöchern versehen. Diese auffällige Bauweise kann nur als Fundament für ein zweites Stockwerk angesehen werden. Welcher Aufgabe das gedient haben mag ist umstritten. Ob Tenne oder Schlafraum, beides wäre denkbar.

Mittelpfosten 
Doppelpfosten
Seitenpfosten 
nördliches Gräbchen
Mittelteil 
Südteil
Alle Gruben 
Langhaus begleitende Gruben