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m Diedenhofer Kapitular (805 wird das bis dato kaum bekannte Grenzkastell,
eine gegen Westen mit Spitzwällen abgesicherte Burganlage, erstmals nachweislich erwähnt. Lange zuvor aber soll Julius Caesar hier einen Tempel seiner hochverehrten Diana errichtet haben. So will es die Schöppenchronik wissen. Stadt der Göttin Diana, oder, ganz wie man will, auf griechisch: Parthenu, Parthenopolis. Jede Stadt, die im Mittelalter etwas auf sich hält, will ihren antiken, römischen Ursprung nachweisen. Und weil von römischen Grundmauern ganz gewiß nichts aufzufinden ist, so wird eben etwas Gelehrtes in die Welt gesetzt. - Sollte jemand erst einmal das Gegenteil beweisen.
Die Sachsen aber, jene Leute, die in grauen Vorzeiten aus den Stämmen der Chauken, Angrivarier, Barden, und wer weiß
wem noch alles, hervorgegangen sind, kennen den Ort längst. Befindet sich doch auf dem Felsen, neben dem später der Dom gebaut werden sollte, ein großes Heiligtum, das Ekmagadi; das Heiligtum der Baumelfen.
Kein Wunder; schließlich sind diese Wesen ja hier in diesem wasserreichen Gebiet zu Hause. Jene lieblichen und unsterblichen Geschöpfe des Lichtes, die, wie jederman weiß, im Spiegel der Seen als schillernde, kreisende Ringe zu beobachten sind. Oder als hüpfende Nebel in waldumsäumten, mondbeschienenen Sommerwiesen. 
