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tto liebt diesen sagenumwobenen Ort. Oft reitet er hinunter zum Fluß, der sich südlich als Bucht um den dortigen Felsen schmiegt. Der reißende Strom ist hier in viele Flußarme zerteilt, die ihm die Gewalt. Bequem gelangt man von hier aus über das andere Ufer zur Burgwardsiedlung Pechau. Dort beginnt das Gebiet der Slawen.
Von der Sonne geblendet schaut Otto hinüber auf das andere Ufer der Elbe.
Doch gemach, gemach! Erst muß ich diese englische Prinzessin heiraten.
Vater will es so. Die Brautwerber beschreiben sie in den schönsten Farben. Von vornehmer Geburt. Schwester des sächsischen Königs Aethelstan aus dem fernen Britannien. Welche Ehre für unser francia et saxonia.
Als sie erschien, wird er wohl des Glückes voll gewesen sein, so wunderschön war sie. Wie im Märchen. Alle Märchen bergen ein wenig Wahres. Hals über Kopf verliebt wird er mit ihr die Elbe entlang geritten sein, um ihr dieses, sein Magadoburg zu zeigen. Morgen schon würde er es ihr zu Füßen legen.
der Themse. Wer weiß,wie oft sie hier,den Blick auf die Wirbel dieses so sehr nach Fisch riechenden, grünlich schimmernden Stromes gerichtet, von ihrer Heimat geträumt hat. Leise ihre alten Lieder singend. Vielleicht am Fuße des Felsens oder oben auf dem Plateau sitzend,neben dem so viel später der heutige Dom stehen sollte.
War es nur nüchterne strategische Überlegungen, die diesen Ort alsbald zum Zentrum des Westen erstrahlen lassen sollten? Damit die Liebe in unserer Reise in die Vergangenheit nicht zu kurz kommt, sagen wir ganz einfach: Beides.
auch sein Sohn den Tod finden wird.
