In eigener Sache

Zunächst muss ich mich entschuldigen. Ich habe mich gegen die großen Browser-Entwickler versündigt. Während der Gestaltung dieser Seiten nämlich, stieß ich schwere Flüche aus. Doch nun habe ich einen Netscape-Microsoft-Opera-Mozilla-Kompromiss und damit meinen Frieden gefunden.

Inzwischen ist aller Ärger vergessen. Mein jüngerer Freund, der Lars Rode seines Zeichens Webgestalter (info@reachme.de) hat mir mit seinen CSS-4-Kenntnissen aus der Patsche geholfen. Und das vorliegende Layout geschaffen, dass auf allen Plattformen in gleicher Weise zu betrachten ist. Lars sei Dank!

Mit den vorliegenden Webseiten möchte ich mich vor allem an all diejenigen wenden, die sich dem Paläolithikum/Neolithikum und dem Mittelalter, zwischen Karl dem Großen, Heinrich I., Otto dem Großen und Friedrich II. verschrieben haben.


So wurde ich

Als ehrenamtlicher Beauftragter des Landesamtes für Archäologie Halle/Saale stapfe ich häufig, gummistiefelbewehrt auf matschigen Äckern herum, wo sich so mancherlei neolithische Kostbarkeiten finden lassen. Anschließend freut sich besonders meine Frau, wenn ich mit meiner Ausbeute - Scherben, Klingen, Knochen - im Waschbecken herum plansche. Schließlich wollen die guten Stücke geputzt werden.

Aber so oft passiert das nicht. Und wenn, so ist das mehr ein Erfolg meines archäologischen Freundes, Thomas Kiel, der mit wahren Adleraugen über mich wacht.
Wie neulich. Mehr als zehn Meter von mir entfernt, fragend ermahnt: "Wann nimmst denn endlich mal deinen Stiefel von der Scherbe?" ...

Ich bin wohl mehr ein Schreibtischtäter. Damit ich überhaupt zu etwas nütze bin, wurde ich gebeten, ein Linienbandkeramisches Langhaus am PC zu rekonstruieren. Als Vorlage diente einer der Grundrisse, die in der Nähe von Unseburg, einem kleinen Ort inmitten der Egelner Mulde, ergraben wurde.

Das Mittelalter begleitet mich beim Lesen oder beim Besuchen historischer Bauwerke. Als Produkt entstehen mehr oder weniger brauchbare Fotos, die ich mit dem PC bearbeite und einige davon bei der Bearbeitung dieser Homepage einfüge. In einem anderen Teil meines Feierabends schreibe ich je nach Lust die eine oder andere Kurzgeschichte. Ja, und gemeinsam mit meiner sehr duldsamen Frau führe ich mit meinem Computer eine harmonische Ehe. Nur so war es möglich, daß diese Seiten entstehen konnten.

Meine Geschichtsinteressen möchte ich nach folgenden Schwerpunkten einordnen:
  • Archäologie
  • Sakrale und weltliche Bauwerke der Romanik und Gotik
  • Das Leben im Mittelalter
  • Das mittelalterliche Europa unter
  • den Franken
  • den Ottonen
  • den Staufern
  • Die Orden
    - der Zisterzienser
    - der Templer
    - der Prämonstratenser

  • Aber seit ich die Droge "Palälithikum und Neolithikum" zu mir genommen habe, bin ich den nachfolgenden Epochen in wenig untreu geworden. Besonders mit der virtuellen Rekonstruktion eines Linienbandkeramischen Langhauses bin geradezu versessen auf diese Zeit, der ersten Bauern in Europa. Und so häufen sich - ich glaub´s selbst kaum - Klingen, Scherben, sogar ein Mahlstein - sehr zur Freude meiner Frau - in einer extra dafür gekauften Vitrine.

    Als Bewohner der Stadt Magdeburg  interessiere ich mich besonders für deren Geschichte. Trotz der Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges und besonders des II. Weltkrieges konnten sich bedeutsame Reste ihrer einstigen mittelalterlichen Blüte erhalten. Dazu gehören das Kloster unserer lieben Frauen, eine selten geschlossene romanische Klosteranlage. Die St. Sebastian Kirche. Das Ensemble am Schleinufer, bestehend aus St. Petrikirche, Magdalenenkapelle, Wallonerkirche und Stadtmauer. Schließlich die Johanniskirche, die Der Magdeburger Dom vom Norden betrachtet.sich vor kurzem noch als Ruine und Mahnmahl des II. Weltkrieges präsentiert hat.

    Ganz besonders hat es mir der Magdeburger Dom, das erste gotische Bauwerk auf dem Boden des heutigen Deutschlands angetan. Mit dem geschichtlichen Hintergrund seiner Entstehung wollte ich mich in einer Homepage beschäftigen.Bald merkte ich, dass mir das umfangreiche Thema immer mehr aus den Händen glitt. Eine Hompage ist nicht der geeignete Ort dafür. So wuchs Gedanke, einmal ein Buch entstehen zu lassen.

    Später vielleicht, wenn ich groß bin und vor allem fleißiger, mag mir dieses Vorhaben gelingen. Auf jeden Fall habe ich Blut geleckt und arbeite daran.
    Und so besteht diese Hompage nur aus Gedankensplittern, die einmal ein Ganzes werden sollen. Wie gesagt: wenn ich mal groß bin...